Andere Netzwerke und Vereinigungen
Neben dem Cap-Arcona-Gedenknetzwerk widmen sich auch andere Bündnisse mit ihrer Arbeit u.a. dem Holocaust, den KZ-Überlebenden und dem Cap-Arcona-Unglück. Hier finden Sie eine Auswahl bestimmter Interessensbegleiter:
Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN)
Die Amicale Internationale KZ Neuengamme (AIN) ist eine internationale Vereinigung nationaler Verbände ehemaliger Häftlinge des KZ Neuengamme, ihrer Angehörigen und Hinterbliebenen. Ihr gehören u.a. Verbände aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Ungarn und Österreich an. Sie wurde 1958 gegründet und trieb den Kampf um ein würdiges Gedenken am historischen Ort des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme wesentlich voran. 60 Jahre nach ihrer Gründung wird die Arbeit der AIN insbesondere von den Nachkommen der Häftlinge des KZ Neuengamme und seiner Außenlager getragen.
Veranstaltungsrückblicke:
78. Jahrestag der Befreiung: Gedenkveranstaltungen Mai 2023 in Neustadt in Holstein
Reflections about Family History affected by Nazi Crimes
Der mehrsprachige Internetblog Reflections about Family History affected by Nazi Crimes bietet Menschen, deren Familiengeschichte von den Verbrechen der Nazis betroffen war, die Möglichkeit, ihre Geschichten öffentlich zu teilen und Kontakt miteinander aufzunehmen. Auch die Ereignisse um die Cap Arcona sind hier Thema: In Die Geschichte von Wim Aloserij geht um die Welt berichtet der Autor Frank Krake, wie er mit dem Überlebenden der Cap Arcona aus den Niederlanden an dessen Biografie arbeitete. Bruno Neurath-Wilsen schreibt in Ich bin dankbar für diese Eltern über seine Eltern Eva und Bruno Neurath. Sein Vater, Widerstandskämpfer und Häftling des KZ Neuengamme überlebte die Bombardierung der Häftlingsschiffe in der Lübecker Bucht. Kristof van Mierop berichtet über seinen Großvater Roger Vivey aus Belgien, der auf der „Athen“ überlebte, Bernard Jeune ist der Sohn von Eugene Jeune aus Frankreich, der die Bombardierung nicht überlebte.