Die Gedenkstätte Ahrensbök wurde am 8. Mai 2001 in dem einzigen in Schleswig-Holstein erhaltenen Gebäude eröffnet, in dem 1933 ein frühes KZ bestand. An Beispielen aus der Region werden Anfang, Alltag und Ende der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 thematisiert.
Der Tod von fast 7.000 Menschen in der Lübecker Bucht war eine Katastrophe, ein Verbrechen. Es liegt in unserer Verant-wortung, eine wahrhaftige Erinnerung an die Opfer des Unter-gangs der CAP ARCONA zu bewahren und die Demokratie als Form unseres freiheitlichen Zusammenlebens zu schützen.
Ende April 1945 schaffte die SS-Lagerführung mehr als 9.000 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme nach Lübeck. Hier bei dem Getreide-Silo wurden sie auf die Schiffe gebracht. Auch legte hier der Frachtkahn "Wilma" mit mehreren Hundert Häftlingen aus dem KZ Mittelbau-Dora an.